Donnerstag, 30. Juli 2009

Bio-Fast-Food in Bochum


Viele Wochen und einen Umzug später ein weiterer Beitrag. Gerade bin ich zu Besuch in Bochum, das anders als beispielsweise Düsseldorf zweifelsfrei zum Ruhrpott gehört. Die erste Überraschung ist, dass die Stadt doch recht grün und eigentlich ganz nett anzusehen ist im Vergleich zu manch anderer Stadt. Die Zeit des Industriemolochs ist vorbei und die Region ist auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft.
Eine kulinarische Dienstleistung nahm ich auch heute Mittag in Anspruch. Bochum ist bekannt für seine Currywurst. Wobei ich mich frage, welche Stadt nun eigentlich die Hauptstadt der Currywurst ist. Das Currywurst-Museum steht ja immerhin in Berlin, wie übrigens auch in der letzten Sonntagsausgabe der Dagens Nyheter zu lesen war. Leider kann ich (noch) nicht über die Qualitäten dieses hiesigen Fleischerzeugnis berichten, denn: der mir emfpohlene Kiosk hatte zwar Flair (riesiger Förderturm des dt. Bergbaumuseums vis-à-vis, S-Bahnbrücke gleich nebenan), hatte jedoch einen gewaltigen Haken: er war zu!

Wieder auf dem Weg zurück in die Stadt fand ich Blondie's Fast Food, den neueröffneten ersten Bio-Fastfoodfressladen Bochums und vielleicht des Ruhrpotts.
Eigentlich hätte ich dort gerne eine ökologisch-korrekte Currywurst zu mir genommen. Den gab es leider nur in der Tofuvariante. Für mich, das originale fleischgewordene Curryerlebnis suchend, war das natürlich keine Alternative. Stattdessen bekam ich einen leckeren Bio-Burger, den ich mit gutem Gewissen und einem begleitenden Schwätzchen mit dem sympathischen Betreiberpärchen essen konnte.
Das weitere Angebot umfasst u.a. vegane Salate, Pommes, Softdrinks etc.. Die Preise schienen mir angesichts der Herkunft der Ware und Sorgfalt bei der Zubereitung angemessen

Vielleicht kann ich ja andernorts heute Abend noch die erwähnte Curry-Spezialität probieren und womöglich gar goutieren.