Ab welcher unterschrittenen Postfrequenz ist es kein Blog mehr? Na ist ja wurscht. Jedenfalls ist es mittlerweile schon das neue Jahr, so singen es jedenfalls gerade Death Cab for Cutie im Song, der da passend heisst: This Is The New Year.
Im letzten Blogeintrag waren ja ein paar Kräuter im Töpfchen zu sehen. Hintergrund ist ein Stadtteilmarkt in Freiburg, den ich zum ersten Mal besucht habe. Dort hat mir ein Meister der Kundenbindung viel gute Ware zum kleinen Preis verkauft (zwei bis drei Paprika, Zucchini, 750 g Kartoffeln, Knoblauch, Kräuter, 1 Liter Vollmilch vom Erzeuger - war noch was? für irgendwas zwischen 5 und 10 Öcken, was mir doch günstig vorkommt).
An diesem Stand stieß ich auf alte Kartoffelsorten, nämlich Bamberger Hörnchen, eine blaue und eine rötliche Kartoffelsorte. Die blaue Sorte habe ich dann auch in einem Rezept von deliciousdays in Form von selbstgemachten Kartoffelchips entdeckt. Werde ich demnächst auch mal ausprobieren!
Der geschäftstüchtige Inhaber des Stands riet mir, die Patatas einfach aber wirkungsvoll zuzubereiten:
Kartoffeln kochen, nicht verkochen. In Scheiben schneiden und auf einem gefetteten Backblech oder Backpapier verteilen. Knoblauchscheiben verteilen (in diesem Fall war es franz. Knoblauch, der gerade Saison hatte und herrlich aromatisch schmeckte. Vor kurzem kaufte ich aus Versehen einigen Chinaknoblauch, der bestenfalls nach eingeschlafenem Fuß schmeckt). Mit Olivenöl beträufeln und Butterflocken verteilen. Bei 180-200 °C backen, gewaschene Kräuter (Rosmarin, Salbei und Thymian bieten sich als Aroma-Dreierlei an) einige Minuten vor Schluss über dem Gemüse verstreuen und weiterbacken bis es richtig lecker aussieht!
Dazu gab es Kotletts, die ich im Supermarkt zum einen günstig bekommen habe und zum anderen vor dem Mülleimer (hoffentlich nicht vor der Umettikettierung) gerettet habe. Etwas bemehlt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und in Olivenöl, mit etwas Butter für den Geschmack, gebraten passt das Fleisch toll dazu!