Mittwoch, 19. Mai 2010

Neues Schuhwerk

Nach zwei Jahren musste mal wieder ein Paar neue Schuhe her! Bereits seit einiger Zeit liebäugelte ich mit Schuhen von 28sport, einem argentinischen Hersteller. Wie praktisch, dass der argentinisch inspirierte Laden dontcryforme in Freiburg (Salzstraße) eine breite Auswahl an verschiedenen Modellen von 28sport hat. Das besondere an diesen Schuhen ist, dass zwar die Schnitte im wesentlichen dieselben bleiben, jedoch jeweils nur 16 Paar Schuhe aus dem selben Leder gefertigt werden, da dieses sich aus Restbeständen der Lederindustrie speist. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Tatsache, dass die Schuhe in Argentinien unter, so wurde mir jedenfalls versichert, menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden, d.h. keine Unterdrückung der Arbeiter (oder gefängnisartige Fabrikanlagen wie teilweise in Asien der Fall) und ein vernünftiger Lohn, um eine Familie zu ernähren. Dass solche Schuhe nicht zum Deichmann-Preis zu haben sind, versteht sich von selbst. Das günstigste Sneakers-Modell beginnt bei 230 EUR, die höheren Schuhe kosten natürlich etwas mehr. Wie man den Schuhen ansieht sind sie elegant und dennoch sportlich, da sie Sportschuhen nachempfunden sind.

Und so sehen sie aus:

Ich bin bislang sehr zufrieden. Wenn sie erstmal eingelaufen sind, passen sie wie angegossen. Ein Blickfang sind sie allemal. Vermutlich werden es meine Lieblingsschuhe. Und wenn ihnen mal was "fehlt", kann der Schuster Abhilfe leisten und z.B. die Sohle erneuern.

Sonntag, 2. Mai 2010

Rhabarberstreuselkuchen

Liebe Leute. Da ich zu faul zum Bloggen bin, gibts wenigstens einen Gastbeitrag, nämlich von Julia!

Heute habe ich die Ehre, als Gastbloggerin ein besonders leckeres Rezept vorzustellen: Rhabarber-Streusel-Kuchen à la Delicious Days.

Ich war lange Zeit überhaupt kein Rhabarber-Fan – da kannte ich diesen Kuchen aber auch noch nicht! Der säuerlich-herbe Rhabarber passt super zum süßen Guss mit Sahne und Vanille, und bei der Zubereitung kann eigentlich auch nix schiefgehen.


Zutaten:

200g weiche Butter

175g Zucker

1 Prise Salz

1 großes Ei

400g Mehl

1 TL Backpulver

2 TL Paniermehl

500-600g Rhabarber, ggf. geschält und in Scheiben geschnitten


Für den Guss:

2 große Eier

75g Zucker

Das Mark einer halben Vanilleschote

100ml Schlagsahne


In einer großen Schüssel die Butter mit Zucker, Eiern und Salz schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Butterschaum zu Streuseln verarbeiten.

Nun einen Teil der Streusel (mindestens die Hälfte, bis zu zwei Dritteln) in die gefettete Form geben, leicht andrücken und einen Rand formen. Ggf. mit Paniermehl bestreuen (ich hatte das beim Backen schlicht und einfach vergessen, aber es war kein Problem. Kommt auf die Saftigkeit der verwendeten Früchte an). Dann den vorbereiteten Rhabarber gleichmäßig darauf verteilen. Zum Schluss kommen die restlichen Streusel drüber, und das Ganze wird im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad auf mittlerer Stufe etwa 25 Minuten gebacken.

Währenddessen kann man schon den Guss zubereiten: Dafür einfach Eier, Zucker, Vanillemark und Schlagsahne gut verrühren. Wir hatten keine Vanilleschoten mehr da, deswegen habe ich einen Teil des Zuckers durch Bourbon-Vanillezucker ersetzt. Ging auch sehr gut.

Nach den 25 Minuten ist es Zeit für den Guss: Den einfach gleichmäßig über den Kuchen verteilen. Jetzt dauerts noch einmal etwa 25 Minuten, ehe er fertig gebacken ist – man sollte aber zwischendurch mal nachschauen, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.

Danach noch 10 Minuten in der Form abkühlen lassen.


Ich könnte mir vorstellen, dass sich beispielsweise Kirschen auch sehr gut in diesem Kuchen machen.